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Eine Karriere in der Geologie ist wie eine geologische Expedition - voller Herausforderungen, Geheimnisse und Entdeckungen darüber, was unseren Planeten ausmacht und was nicht! In der Geologie taucht man tief in die faszinierende Wissenschaft von Gesteinen, Mineralien, tektonischen Platten, seismischer Aktivität, fossilen Brennstoffen und vielem mehr ein und versucht, Fragen wie „Warum brechen Vulkane aus?" oder „Wie entstehen Erze?" zu beantworten.
Wenn du also ein:e Schüler:in oder Absolvent:in bist, und dich sich für Gesteine interessiert, bietet dir die Geologie eine Vielzahl von Möglichkeiten, die deinen Interessen entsprechen könnten.
In diesem Artikel werden wir im Detail darüber sprechen, was Geologie genau ist, welche anderen Geowissenschaften es gibt und wie die Studien- und Berufsaussichten in dieser Nische sind. Lies weiter, um mehr zu erfahren oder finde deinen nächsten Geologie-Job auf GoGeoGo.
Das Wort Geologie setzt sich aus zwei griechischen Wörtern zusammen: geo für Erde und logos für Lehre. Geologie ist also die Wissenschaft, die uns etwas über unseren Planeten Erde lehrt. Geolog:innen befassen sich mit den Materialien der Erde, den Prozessen auf der Erde und der Erdgeschichte, wobei die ersten beiden Bereiche unter dem Begriff physikalische Geologie und der letzte unter dem Begriff historische Geologie zusammengefasst werden.
Die Geologie, oft auch als primäre Geowissenschaft bezeichnet, untersucht, wie die Erde entstanden ist, welchen Aufbau und welche Zusammensetzung ihre Materialien haben und welche Prozesse sie beeinflussen. Die zeitliche Komponente spielt in der Geologie ebenfalls eine wichtige Rolle, da sie die Veränderungen von Materialien und Eigenschaften im Laufe der Zeit aufzeigt. Die Geologie umfasst verschiedene Teilgebiete wie Hydrogeologie, Geophysik, Geochemie usw.
In der Geosphäre gibt es mehrere Bereiche, die sich mit der Erde und ihrer Umwelt beschäftigen und eng miteinander verbunden sind. Es gibt die Geographie, die Geowissenschaften und die Geologie, die oft miteinander verwechselt werden, sich aber deutlich unterscheiden. Werfen wir einen Blick darauf.
Geographie ist die Lehre von der Erdoberfläche und den Prozessen, die sie formen. Das bedeutet, dass man sich in der Geographie mit den physischen Merkmalen der Erde, von den Bergen bis zu den Ozeanen, sowie mit den menschlichen Interaktionen mit diesen Merkmalen beschäftigt.
Die Geowissenschaften hingegen sind ein breiteres Feld mit mehreren Teildisziplinen, die sich mit der Erforschung der Erde über und unter der Erdoberfläche beschäftigen. Sie untersuchen die Atmosphäre und die Ozeane, aber auch Gesteine und Erze. Insgesamt geht es darum, die Stellung der Erde im Universum zu verstehen.
Die Geologie ist eine Teildisziplin der Geowissenschaften, die sich mit Gesteinen und Mineralien und den Prozessen ihrer Entstehung, Bildung und Umwandlung beschäftigt.
Eine weitere Disziplin, die oft mit der Geologie verwechselt wird, ist die Geodäsie. Geodät:innen erforschen ebenfalls die Erde, aber es handelt sich um eine hochpräzise Wissenschaft, die sich auf die Kartierung und Vermessung der Erde und insbesondere ihrer drei grundlegenden Eigenschaften - Geometrie, Orientierung und Schwerefeld - konzentriert.
Eine Karriere in der Geodäsie erfordert auch eine ausgeprägte technische Begabung. Wenn dich die Liebe zum Detail und die hohe Genauigkeit anspricht, dann erfährst du hier mehr!
Die Hydrogeologie oder Geohydrologie ist ebenfalls eine Teildisziplin der Geologie, die sich mit dem Grundwasser beschäftigt. Genauer gesagt untersucht sie, wie das Wasser in den Boden eindringt, wie es sich im Untergrund bewegt und wie es mit den umgebenden Gesteinen, Mineralien und Böden in Wechselwirkung tritt.
Während sich die Hydrogeologie also auf das Grundwasser konzentriert, hat sie mit der Geologie zu tun, wenn es um die Wechselwirkungen zwischen Grundwasser und Gestein geht - dem thematischen Schwerpunkt der Geologie.
Nachdem wir bisher über die mit der Geologie verwandten Disziplinen gesprochen haben, wollen wir nun einen genaueren Blick auf die Geologie, ihre Teildisziplinen und ihre Berufsaussichten werfen. Geologie ist ein wahrhaft multidisziplinäres Fach, das in vielen Bereichen der Wissenschaft, Bildung, Politik, Regierung, NGOs und Industrie Anwendung findet.
Als Geolog:in entwickelt man Kernkompetenzen in Informatik, Mathematik, Physik und Chemie und kann aus einer Vielzahl von Berufen wählen, darunter Petrologie, Lithologie, Geochemie, Paläontologie und Mineralogie, um nur einige zu nennen.
Obwohl sich diese Berufe in ihren Schwerpunkten und Fähigkeiten unterscheiden, erwarten Arbeitgeber in der Geologie in der Regel gute Computerkenntnisse (GIS usw.), analytische Fähigkeiten und ein gewisses Mass an Erfahrung im Labor oder im Gelände.
Werfen wir einen Blick auf einige der klassischen Berufe in der Geologie und ihre typischen täglichen Aufgaben.
Das klassische Geolog:innen-Profil wird in verschiedenen Branchen wie Bergbau, Öl und Gas gesucht wird. Die Hauptaufgabe ist die Identifizierung natürlicher Ressourcen, einschliesslich der Kartierung und Charakterisierung potenzieller Bedrohungen und Gefahren. Auf der Grundlage der gesammelten Informationen beraten sie bei der Planung und Entwicklung der Landnutzung. Wie man sich vorstellen kann, spielen Geolog:innen eine wichtige Rolle bei unseren Bemühungen um eine nachhaltige Entwicklung.
Im Grossen und Ganzen können die Aufgaben eines Geologen wie folgt kategorisiert werden
Wir haben kurz die verschiedenen Profile erwähnt, die Geolog:innen je nach Fachgebiet haben kann - von der Umweltgeologie über die Seismologie, die Vulkanologie, die Geotechnik, die Strukturgeologie und so weiter. Alle diese Fachgebiete sind für das Bauwesen von Bedeutung.
Alle Arten von Bauwerken wie Strassen, Brücken, Gebäude, Tunnel, Wohnhäuser, Eisenbahnen und Bergwerke profitieren in hohem Masse von der Arbeit und den Dienstleistungen von Geolog:innen. Sie wissen, welche Gesteinsart für den Bau verwendet werden sollte, welche Mineralien wo abgebaut werden können, wie der Bergbau an seismische Aktivitäten angepasst werden kann, etc. Sie sind in der Lage, den Bau von Strassen, Brücken, Tunnels, Eisenbahnen und Bergwerken zu planen.
Weitere beliebte Arbeitsfelder für Geolog:innen sind u. a.:
Geologie ist in Deutschland ein Fach, das auf Universitätsebene umfassend studiert werden kann. Bachelor-Studiengänge sind oft breit angelegt, wie z.B. der B.Sc. Geowissenschaften, und vermitteln ein breites Allgemeinwissen in vielen geowissenschaftlichen Bereichen. Master- und PhD-Studiengänge hingegen ermöglichen es den Studierenden, sich auf einen breiteren Bereich zu spezialisieren oder tiefer in ein Gebiet einzutauchen, wie z.B. ein Master in Geologie oder Marine Geowissenschaften.
Die Masterstudiengänge in Geologie in Deutschland dauern in der Regel 4 Semester und werden vollständig in Englisch unterrichtet. Zulassungsvoraussetzungen sind in der Regel ein guter Bachelor-Abschluss in Geologie oder einem eng verwandten Fach, eine starke naturwissenschaftliche Begabung (Physik, Chemie, Mathematik oder Biologie), die durch frühere Kursarbeiten und einschlägige Praktika nachgewiesen werden kann. Einige Universitäten verlangen auch einen GRE- und IELTS- oder TOEFL-Test.
Trotz gewisser Unterschiede sind die am häufigsten unterrichteten Module die folgenden:
Andere, weniger verbreitete, aber populäre und spezialisierte Module sind
Neben den Kursmodulen sind in den meisten Studiengängen Geländearbeiten und Industriepraktika vorgeschrieben.
Das nicht-traditionelle Fernstudium ist in Deutschland auch im Bereich der Geologie weit verbreitet. Es besteht die Möglichkeit, akademische Abschlüsse im Fernstudium zu erwerben, entweder in Formaten, die denen eines Präsenzstudiums ähneln, oder mit der Flexibilität, einzelne Module auszuwählen.
Es gibt auch die Möglichkeit, spezialisierte Geologie-Diplome online zu erwerben, die in der Regel weniger Credits umfassen und daher kostengünstiger sind.
Wenn du ein Geologiestudium beginnst, ist eine der ersten Entscheidungen, die du treffen musst, ob du eine akademische oder eine industrielle Laufbahn einschlagen möchtest. Wenn du dich für die Industrie entscheidest, solltest du während deines Studiums praktische Erfahrungen durch einschlägige Praktika sammeln.
Freiwillige Praktika von mindestens drei bis sechs Monaten helfen dir, deine Interessen besser zu erkennen, relevante praktische Erfahrungen zu sammeln und eine proaktive Einstellung zu zeigen, die von Arbeitgebern geschätzt wird, wenn du als junger Berufseinsteiger in die Industrie einsteigen möchtest.
Die meisten Hochschulen haben ihre eigenen internen Jobbörsen, in denen sie regelmässig neue Praktika und Teilzeitstellen ausschreiben, auf die du dich bewerben kannst. Du kannst auch die gängigen Jobbörsen und Jobsuchplattformen nutzen, um Praktika zu finden und dein Profil zu schärfen.
Wie bereits erwähnt, stehen Geolog:innen die Türen zu Regierungen, NGOs, Industrie, Bildungs- und Forschungseinrichtungen offen. Als ausgebildete Fachkraft mit einem Hochschulabschluss und/oder einer Berufsausbildung kannst du als geologische:r Ingenieur:in, Umweltberater:in, Geowissenschaftler:in, Hydrograf:in, Steinbruchleiter:in, Paläontolog:in und vieles mehr arbeiten.
Die häufigsten Arbeitgeber in der Industrie sind in der Erdöl-, Bergbau- und Bauindustrie zu finden; Arbeitgeber in Nichtregierungsorganisationen (NGOs) haben einen Bildungs- oder Umweltschwerpunkt; und Arbeitgeber in der Regierung sind in Planungs-, Regulierungs- und Schutzabteilungen tätig.
Aufgrund der Vielfalt der Berufe, die Geolog:innen in den verschiedenen Branchen ausüben können, sind die Gehälter sehr unterschiedlich. Nachfolgend einige Beispiele.
Einstieg |
Mit Erfahrung |
Experten |
|
Unteres Ende |
36.500,00 € |
41.600,00 € |
46.700,00 € |
Durchschnitt |
39.500,00 € |
48.000,00 € |
56.600,00 € |
Oberes Ende |
45.500,00 € |
60.000,00 € |
74.400,00 € |
Ein Berufseinsteiger in den Geowissenschaften kann mit rund 36.000 € beginnen und mit zunehmender Erfahrung bis zu 74.000 € verdienen.
Einstieg |
Mit Erfahrung |
Experten |
|
Unteres Ende |
32.800,00 € |
41.600,00 € |
46.700,00 € |
Durchschnitt |
37.200,00 € |
49.300,00 € |
61.400,00 € |
Oberes Ende |
40.500,00 € |
57.100,00 € |
74.500,00 € |
Das Durchschnittsgehalt eines:r klassischen Geolog:in liegt bei 49.000 €.
Einstieg |
Mit Erfahrung |
Experten |
|
Unteres Ende |
36.400,00 € |
41.600,00 € |
46.700,00 € |
Durchschnitt |
39.700,00 € |
48.600,00 € |
57.500,00 € |
Oberes Ende |
45.500,00 € |
59.900,00 € |
74.200,00 € |
Geolog:innen mit einem Masterabschluss und mehreren Jahren Berufserfahrung können bis zu 74.000 € verdienen.
Einstieg |
Mit Erfahrung |
Experten |
|
Unteres Ende |
36.500,00 € |
41.600,00 € |
46.700,00 € |
Durchschnitt |
44.800,00 € |
54.700,00 € |
64.600,00 € |
Oberes Ende |
54.600,00 € |
62.300,00 € |
76.300,00 € |
Geologie-Ingenieur:innen sind in der Branche sehr beliebt und haben ein hohes Durchschnittsgehalt von etwa 55.000 €, das mit mehr Jahren Erfahrung auf 76.300 € steigt.
Einstieg |
Mit Erfahrung |
Experten |
|
Unteres Ende |
28.100,00 € |
41.600,00 € |
55.000,00 € |
Durchschnitt |
42.100,00 € |
51.900,00 € |
61.800,00 € |
Oberes Ende |
55.100,00 € |
61.500,00 € |
76.300,00 € |
Die Gehälter für Geotechniker:innen fangen mit etwa 28.000 € am unteren Ende an, holen aber am oberen Ende mit anderen Berufsgruppen in der Branche auf.
Die Geologie ist die Wissenschaft, die sich mit der Zusammensetzung der Erde, ihrer Geschichte und den damit verbundenen Prozessen sowie deren zeitlicher Entwicklung befasst. Obwohl sie eng mit anderen Geowissenschaften wie Geographie, Geodäsie, Hydrogeologie usw. verbunden ist, konzentriert sich die Geologie auf Gesteine und Mineralien und die Prozesse, die sie beeinflussen.
Geolog:innen befassen sich mit Geländearbeit, Datenanalyse, Forschung, Dokumentation und Beratung in einer Vielzahl von Bereichen. Sie haben sowohl auf Universitäts- als auch auf Diplomebene eine Reihe einzigartiger Ausbildungsmöglichkeiten, die je nach Bedarf vom Generalisten bis zum Hochspezialisten reichen. Letztendlich können Geolog:innen in einer Vielzahl von Berufen arbeiten, vom Ingenieurwesen über die Beratung bis hin zur Lehre und Forschung - finde Geologie-Jobs auf GoGeoGo!
Wie tragen Geolog:innen zum Klimaschutz bei?
Geolog:innen sind ausgebildet, um Indikatoren wie seismische Aktivitäten oder tektonische Plattenbewegungen zu beurteilen, zu kartieren und zu messen. Dadurch können sie Naturgefahren mit unterschiedlicher Genauigkeit vorhersagen und die Betroffenen dazu drängen, Massnahmen zur Erhöhung der öffentlichen Sicherheit zu ergreifen.
Können Geolog:innen in der Weltraumforschung arbeiten?
Ähnlich wie bei der Erforschung der Erde verfügen Geolog:innen über die übertragbaren Fähigkeiten, die geologischen Eigenschaften anderer Planeten, Sterne und Objekte zu untersuchen, zu verstehen und zu interpretieren, was bei Weltraumforschungsmissionen hilfreich sein kann.
Können Geolog:innen im Bereich der erneuerbaren Energien arbeiten?
Ja, Geolog:innen verfügen bereits über fundierte Kenntnisse über die Bedingungen im Untergrund, die sie zu idealen Kandidatinnen und Kandidaten für den Übergang zu erneuerbaren Energien machen, z. B. für die Geothermie und die Forschung im Zusammenhang mit der Kohlenstoffabscheidung und -speicherung.
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