Wenn du dein Geografiestudium oder deine Ausbildung abgeschlossen hast, was kommt dann? Diese Frage stellt sich natürlich jeder, der eine Karriere in der Geografie anstrebt. Schließlich gibt es unzählige Berufe mit oft überlappenden Zugangsvoraussetzungen und täuschend ähnlichen Profilen.
Wenn du dein Geografiestudium oder deine Ausbildung abgeschlossen hast, was kommt dann? Diese Frage stellt sich natürlich jeder, der eine Karriere in der Geografie anstrebt. Schließlich gibt es unzählige Berufe mit oft überlappenden Zugangsvoraussetzungen und täuschend ähnlichen Profilen.
Um diese Frage zu beantworten, gibt dir GoGeoGo einen Überblick über die verschiedenen Karrierewege, die Geographen offenstehen. Lass uns also loslegen!
Es ist wichtig zu wissen, dass es keinen Beruf gibt, der Geografie oder Geograf heißt. Stattdessen arbeiten Geograph*innen in einer Vielzahl verschiedener Nischen wie Geoinformatik, Vermessung und anderen.
Natürlich musst du nicht unbedingt Geografie studiert haben, um in diesen Nischen zu arbeiten - aber in der Regel beginnen dort viele Menschen mit ganz unterschiedlichem Hintergrund. Diese Nischen sind nicht wie Medizin, Jura oder Finanzen, wo man normalerweise eine lange Ausbildung hat, um dorthin zu gelangen.
Geograph*innen (und viele andere Berufsgruppen) lernen eher Fähigkeiten als Inhalte, und eine einzelne Fähigkeit kann in mehreren Nischen angewendet werden, z. B. Kartographie, Datenanalyse usw.
Es gibt 12 wichtige Nischen für sie - und auf diese Nischen konzentriert sich GoGeoGo. Im Folgenden werden sie erläutert:
Die Geoinformatik befasst sich mit der Sammlung, Speicherung und Analyse von räumlichen Informationen, um Probleme in der realen Welt zu lösen. Sie ist die Technologie und Wissenschaft zur Entwicklung der Informationsinfrastruktur, die zur Lösung von Problemen in wissenschaftlichen und technischen Bereichen benötigt wird, die Geodaten beinhalten. Ein sehr ähnlicher Bereich, aber nicht derselbe, ist die Geomatik.
Die Geoinformatik hat ein breites Anwendungsspektrum, z. B. in der Stadtplanung, bei Navigationssystemen für Autos, in der Umweltmodellierung, im öffentlichen Gesundheitswesen, in der Meteorologie, im Militär, in der Telekommunikation und in anderen Bereichen. Daher sind Geoinformatiker*innen in einer Vielzahl von Branchen tätig.
Mehrere Hochschulen bieten spezialisierte und interdisziplinäre Geoinformatik-Studiengänge an, die auch andere verwandte Bereiche der Geografie einbeziehen. Diese Studiengänge gibt es sowohl auf Bachelor- als auch auf Master-Ebene. Manche ziehen sogar einen Doktortitel in Geoinformatik in Betracht, um eine Karriere in Forschung und Lehre anzustreben.
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GIS, die Abkürzung für Geografisches Informationssystem, ist eine weitere Nische im Geosektor. GIS ist ein technisches Werkzeug, mit dem geografische Daten gespeichert, verarbeitet und analysiert werden können. Es ermöglicht den Nutzern, diese Daten zu visualisieren und Trends zu erkennen. GIS ist wichtig, um Abläufe zu optimieren und datengestützte Entscheidungen zu treffen.
Aufgrund der Allgegenwärtigkeit von Geodaten wird GIS in einer Vielzahl von Branchen eingesetzt, z. B. beim Militär, bei der Umweltrisikobewertung, der Stadtplanung und -entwicklung, der Ressourcenverwaltung, der öffentlichen Sicherheit und der Kommunalverwaltung.
Es gibt nicht den einen GIS-Job, sondern eine Reihe von GIS-Spezialisierungen. Um einer dieser Spezialisten zu werden, kannst du dich entweder an einer Universität einschreiben, die GIS-Module anbietet, oder du lernst in Online-Kursen und im Selbststudium.
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In diesen Berufen geht es darum, räumliche Daten mit hoher Genauigkeit und Konsistenz zu kartieren und zu messen. Geodät*innen und Vermesser*innen nutzen fortschrittliche Technologien wie Satellitensysteme, Light Detection and Ranging (LiDAR) usw., um Positionen auf der Erde genau zu bestimmen und projektspezifische Daten zu sammeln.
Die Jobs in der Geodäsie gehören zu den dynamischsten, die du bekommen kannst. Sie können alles umfassen: Vermessungs-Ingenieurswesen, Forschung, GPS-Spezialisierung, Geophysik, Geochemie/Mineralologie, Umwelt usw. Geodäten und Geodätinnen werden in der Infrastrukturentwicklung, in der Telekommunikation, in der Landwirtschaft und in vielen anderen Bereichen eingesetzt, da räumliche Informationen in großem Umfang genutzt werden.
Es gibt eine Reihe von Hochschulabschlüssen in Geodäsie, die einen guten Einstieg in eine Karriere in diesem Nischenbereich bieten. Es gibt zwar eine große Flexibilität in Bezug auf die Beschäftigung, aber für diejenigen, die ein gutes Verständnis für Mathematik und technische Fähigkeiten mitbringen, ist es im Allgemeinen einfacher, in der Geodäsie und Vermessung Karriere zu machen.
Wenn diese Nische dein Interesse geweckt hat, dann schau dir die Geodäsie- und Vermessungsjobs auf GoGeoGo an!
Fernerkundung ist die Sammlung von geografischen Daten aus der Ferne mithilfe von Satelliten, SONAR, LiDAR usw. Von der Abbildung des Meeresbodens bis hin zur Wettervorhersage ermöglicht die Fernerkundung Wissenschaftlern, die physischen Merkmale unserer Welt aus der Ferne zu kartieren.
Zu den Aufgaben eines Fernerkundungsspezialisten gehört es, Geodaten zu sammeln, sie in verwertbare Informationen umzuwandeln und sie richtig zu interpretieren. Sie unterstützen andere Fachleute, indem sie alle Aspekte der Datenerfassung verwalten.
Fachleute in dieser Nische werden in vielen Branchen gebraucht, z.B. in der Infrastruktur, der Stadtplanung, der öffentlichen Sicherheit und der Umweltwissenschaft. Fernerkundung wird oft als zusätzliches Fach in Geografie- und anderen naturwissenschaftlichen Studiengängen an Universitäten angeboten.
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Um den Klimawandel zu bekämpfen, wurden viele neue Klimaberufe geschaffen, die sich auf die Bewertung, Abschwächung und Anpassung an den Klimawandel konzentrieren. Das Ziel dieser Berufe ist es, mit Hilfe von Fachwissen die durch den Klimawandel verursachten Schäden zu begrenzen. Ein verwandter, aber sehr individueller Bereich ist die Meteorologie.
Die Berufe in dieser Nische sind nicht standardisiert und variieren stark. Du könntest als Klimamanager*in arbeiten, als Ingenieur*in, der/die an neuen Technologien zur Begrenzung und Milderung des Klimawandels arbeitet, als Berater*in, als Naturschützer*in oder in einer der vielen anderen Funktionen, die es in diesem Bereich gibt.
Ein Hochschulabschluss in Geografie oder anderen klimabezogenen Disziplinen ist in dieser Nische von Vorteil. Praktika und Lehrstellen sind ebenfalls möglich.
Wenn du in dieser Nische Karriere machen willst, geh zu GoGeoGo und finde deinen Klima-Job!
Die Stadt- und Raumplanung befasst sich mit der Planung, Gestaltung, Entwicklung und Verbesserung von Siedlungen und Städten. Sie sorgt dafür, dass Land und andere Ressourcen auf optimale, gerechte und nachhaltige Weise genutzt werden.
Auch innerhalb der Stadtplanung kannst du dich spezialisieren und verschiedene Aufgaben wahrnehmen. Geograph*innen, Landschaftsplaner*innen, Verkehrsingenieur*innen, Bauingenieur*innen usw. können alle Stadtplaner*innen sein. Es gibt spannende Möglichkeiten für sie im öffentlichen Sektor und an Universitäten.
Es handelt sich um eine sehr interdisziplinäre Nische und eine Karriere in der Stadtplanung beginnt in der Regel mit einem Universitätsabschluss in Stadtplanung/Raumplanung oder anderen Abschlüssen mit ähnlicher Spezialisierung, die von Geografie über Architektur bis hin zu Verkehrswesen und anderen reichen.
Wenn das interessant für dich klingt, dann schau dir die Jobs in der Stadtplanung auf GoGeoGo an!
Geologie ist die Lehre von der Entstehung der Erde, ihrer Struktur und Zusammensetzung und den Prozessen, die sie beeinflussen. Sie untersucht die Veränderungen von Eigenschaften und Materialien im Laufe der Zeit. Sie ist ein multidisziplinäres Fachgebiet, mit Anwendungen in der Regierungspolitik, in Branchen wie Bergbau, Bauwesen und Erdöl, in der Wissenschaft, im Umweltschutz und vielem mehr!
Geolog*innen verfügen über Fachkenntnisse in den Bereichen Informatik, Mathematik, Physik und Chemie. Daher stehen ihnen viele Karrierewege offen, darunter Geochemie und Mineralogie, Lithologie, Petrologie, Paläontologie, Geophysik, Strukturgeologie und andere. In der Geologie ausgebildete Fachleute können als Umweltberater*innen, Geowissenschaftler*innen, Hydrograph*innen und geologische Ingenieur*innen arbeiten, um nur einige zu nennen.
Du kannst deine Karriere in der Geologie mit einem grundständigen Studium, einem Fernstudium und einem Diplom beginnen. Für diejenigen, die eine industrielle Karriere in der Geologie anstreben, werden auch Praktika angeboten.
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Ein Verkehrsnetz so zu planen, dass es nie zum Stillstand kommt, ist eine notwendige Aufgabe in der heutigen Welt. Verkehrsplaner*innen sind dafür verantwortlich, dass Verkehrslösungen nicht nur effizient, schnell und rentabel, sondern auch nachhaltig sind, sowohl in der Vergangenheit als auch in der Gegenwart. Diese Planer*innen arbeiten mit öffentlichen und privaten Infrastrukturen und einer Reihe anderer Fachleute zusammen.
Angesichts der Bedeutung der Verkehrsnetze gibt es immer eine große Nachfrage nach Fachleuten für Verkehrsplanung. Darüber hinaus hat das Bedürfnis nach Nachhaltigkeit viele spannende Möglichkeiten für Fachleute geschaffen. Verkehrsplaner*innen arbeiten in der Politik, in technischen Bereichen und in eher praktischen Bereichen wie dem Fahrdienst. Solche Jobs gibt es vor allem im öffentlichen Sektor.
Mehrere Universitäten bieten Verkehrsplanung und andere verwandte Studiengänge auf Bachelor- und Masterniveau an. Es gibt auch Ausbildungsprogramme, die eine Berufsausbildung mit praktischer Erfahrung kombinieren.
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Jobs im Bereich Umwelt und Naturschutz konzentrieren sich auf den Schutz der Umwelt vor schädlichen menschlichen Einflüssen und die Erhaltung natürlicher Ökosysteme. Dies wird durch Forschung, technisches Fachwissen, Lobbyarbeit, nachhaltiges Management usw. erreicht.
Da die Aufgaben in dieser Nische so vielfältig sind, gibt es viele Möglichkeiten. Technische Experten wie Geolog*innen, Menschen, die eine Karriere in der Umweltförderung und -erziehung anstreben, Umweltplaner*innen, Manager*innen, die sich auf Nachhaltigkeit und Naturschutz konzentrieren, und andere sind in diesem Sektor tätig.
Je nach deiner Ausbildung stehen dir eine Vielzahl von Teilsektoren offen. Auch für Menschen, die sich beruflich verändern wollen, ist diese Nische sehr attraktiv.
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Da die globale Erwärmung zunimmt, müssen wir unsere Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern und auf nachhaltige Alternativen wie erneuerbare Energien umsteigen. Infolgedessen gibt es eine wachsende Zahl von Arbeitsplätzen im Bereich der erneuerbaren Energien, auch für Geographen.
Der Sektor der erneuerbaren Energien bietet dynamische und abwechslungsreiche Arbeitsplätze sowohl im öffentlichen als auch im privaten Sektor - es gibt keinen „Einheitsjob“ im Bereich der erneuerbaren Energien. Elektrizitätsunternehmen, Beratungsfirmen, Ministerien und andere öffentliche Einrichtungen, Infrastrukturunternehmen, Nichtregierungsorganisationen, CSR-Abteilungen, wissenschaftliche Institute und viele andere bieten Möglichkeiten für Fachleute, die eine Karriere im Bereich erneuerbare Energien anstreben.
Eine gute Ausbildung in Geografie oder anderen verwandten Umweltwissenschaften ist erforderlich, um eine Karriere in dieser Nische zu machen.
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Hydrologie ist die Lehre von der Bewegung und Verteilung des Wassers über und unter der Erdoberfläche und wie es mit dem Menschen interagiert. Hydrolog*innen sorgen dafür, dass unsere Wasserversorgung und Entwässerung nachhaltiger wird, verbessern Bewässerungssysteme, managen Hochwasserrisiken usw.
Die Hydrologie ist eine attraktive Nische für Geographen, weil sie multidisziplinär ist und viele Unterdisziplinen wie Hydrographie, Hydrogeologie und Wassermanagement umfasst. Diejenigen, die sich mit Hydrologie auskennen, können Karrieren in der Wissenschaft, in der Beratung und in der Regierung finden.
Verschiedene Abschlüsse auf Bachelor- und Masterebene bieten einen Einstieg in die Hydrologie. Für diejenigen mit einem Hintergrund in Mathematik, Informatik, Geologie, Natur- und Lebenswissenschaften sind diese Abschlüsse oft weniger anspruchsvoll als andere. Es gibt aber auch Ausbildungsprogramme, in denen du praktische Erfahrungen sammeln kannst und eine professionelle Ausbildung erhältst.
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Im Bereich Entwicklung und Soziales geht es darum, die Armut zu verringern, die öffentliche Gesundheit zu verbessern, den Verlust natürlicher Ressourcen zu verhindern und die Überbevölkerung in den Griff zu bekommen, um nur einige Beispiele zu nennen. In diesem Bereich gibt es eine natürliche Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften.
Geograph*innen sind auch dafür bekannt, dass sie in der Entwicklungs- und Sozialpolitik arbeiten. Dazu gehören Tätigkeiten in den Bereichen Interessenvertretung, Beratung, Projektplanung und -management, soziale Gerechtigkeit, Forschung, IT, Datenanalyse und vieles mehr!
Ein Hochschulabschluss im Bereich Entwicklung und Praktika sind ein guter Weg, um eine Karriere in dieser Nische zu starten. Du kannst aber auch Organisationen wie die UN, die GIZ usw. besuchen, um ein Gefühl für die Jobprofile zu bekommen.
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Wie du gesehen hast, stehen denjenigen, die Geografie studiert haben, viele Karrierewege offen. Eine Karriere in der Geografie kann sehr lohnend und flexibel sein.
Es gibt zwar keinen Beruf, der Geografie oder Geograf heißt, aber die Fähigkeiten, die du lernst, können in einer Vielzahl von Nischen eingesetzt werden.
Wenn du dich für eine Karriere in einem dieser Bereiche interessierst, gehe noch heute zu GoGeoGo und beginne deine Jobsuche!
Woher weiß ich, welche Nische die richtige für mich ist?
Zwar überschneiden sich die für die einzelnen Nischen erforderlichen Fähigkeiten, aber einige, wie Geoinformatik, erneuerbare Energien und Hydrologie, sind eher für Menschen mit einer technischen Begabung geeignet. Mit der richtigen Ausbildung kannst du jedoch in jeder dieser Nischen eine Karriere machen.
Was ist der Unterschied zwischen Geoinformatik und GIS?
GIS ist ein Teilbereich der Geoinformatik. Während sich GIS mehr auf die Soft- und Hardware konzentriert, die zur Verwaltung von Geodaten verwendet wird, ist die Geoinformatik ein breiteres Feld, das sich mit der Wissenschaft und Technologie befasst, die zur Verarbeitung, Analyse und Entscheidungsfindung mit Geodaten verwendet wird.
Wie unterscheiden sich Jobs im Bereich Klimawandel von Jobs im Umweltschutz?
Auch wenn es sich um zwei unterschiedliche Berufe handelt, gibt es doch erhebliche Überschneidungen zwischen ihnen. Im Bereich des Klimawandels geht es darum, die durch den Klimawandel verursachten Schäden zu begrenzen, während im Bereich des Umweltschutzes die Umwelt vor schädlichen menschlichen Aktivitäten geschützt werden soll.