Die Geoinformatik ist eine ganzheitliche Disziplin, die sich mit der Erforschung (und effizienten Nutzung) von Daten über unsere Erde und ihre Wechselwirkungen mit der Umwelt befasst. Das bedeutet, dass sie praktisch überall Anwendung findet, von Umwelt- und Naturschutz über die Stadtplanung bis hin zu erneuerbaren Energien.
Die Geoinformatik ist eine ganzheitliche Disziplin, die sich mit der Erforschung (und effizienten Nutzung) von Daten über unsere Erde und ihre Wechselwirkungen mit der Umwelt befasst. Das bedeutet, dass sie praktisch überall Anwendung findet, von Umwelt- und Naturschutz über die Stadtplanung bis hin zu erneuerbaren Energien.
Da es sich um ein stark wachsendes Gebiet handelt, gibt es eine grosse Nachfrage nach qualifizierten Fachkräften in einer Vielzahl von Berufen, wie z.B. Vermessungsingenieure, über die wir in unserem Artikel über Geoinformatik-Jobs berichtet haben.
Angesichts dieser Nachfrage nach Fachkräften befasst sich dieser Artikel mit einem weiteren wichtigen Aspekt der Geoinformatik: den Ausbildungsmöglichkeiten, die dich auf den Einstieg in eine geoinformatikbezogene Branche deiner Wahl vorbereiten, sei es nachhaltige Entwicklung oder z. B. Telekommunikation. Also, lass uns eintauchen und mehr herausfinden!
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Für angehende Geoinformatiker:innen gibt es in Deutschland, Österreich und der Schweiz viele Studienmöglichkeiten auf Hochschulniveau. Die einzigartige Lage in Europa und eine hochmoderne und schnell wachsende Technologielandschaft tragen zur Dynamik und Beliebtheit des Faches bei.
Die gängigen Bachelor-, Master- und dualen Studiengänge konzentrieren sich in der Regel entweder nur auf die Geoinformatik oder auf ihre Schnittmenge mit anderen, eng verwandten Bereichen wie Geodaten, Geodäsie und Vermessung.
Geoinformatik wird an vielen Universitäten und Technischen Hochschulen in der DACH-Region als Bachelor-Studiengang (Natur- und Ingenieurwissenschaften) angeboten. Während einige Hochschulen Geoinformatik als eigenständigen Studiengang anbieten, wird Geoinformatik häufig in Kombination mit anderen Disziplinen wie
studiert, wie unten dargestellt. Diese Studiengänge dauern (meistens) sechs Semester und werden meist auf Deutsch unterrichtet.
Voraussetzung ist in der Regel die allgemeine oder fachgebundene Hochschulreife und in einigen Fällen ein Sprachzertifikat (Deutsch, Englisch). In den ersten beiden Semestern werden die Grundlagen in Mathematik, Physik, Informatik und Recht gelegt.
Darauf folgt im dritten bis sechsten Semester eine Vertiefung der ingenieurwissenschaftlichen Kenntnisse und Konzepte in allen Fächern der Geoinformatik wie Vermessung, Photogrammetrie oder Fernerkundung. Abschliessend ist neben einer Bachelorarbeit häufig ein externes Pflichtpraktikum zu absolvieren.
Auf Master-Niveau haben die Studierenden die Möglichkeit, einen natur- oder ingenieurwissenschaftlichen Abschluss mit mono- oder multidisziplinärer Ausrichtung zu wählen. Diese Studiengänge dauern 3 bis 4 Semester, je nachdem, ob sie ein optionales Studienformat mit Studium und Berufstätigkeit in der Industrie (dualer Master) beinhalten.
Voraussetzungen sind ein Bachelor-Abschluss in einer verwandten Fachrichtung mit guten Noten, Deutschkenntnisse sowie einschlägige Projekte und Praktika.
Während die Details je nach Studiengang und Region variieren können, konzentrieren sich die Kernmodule in der Regel auf die Vertiefung von Kenntnissen im Gesamtbereich der Geoinformatik mit den Schwerpunkten Geodateninfrastruktur und Technologie- und Innovationsmanagement.
Die Studierenden können aus einem breiten Angebot an Wahlfächern wählen, die aktuelle Themen wie GIS-Programmierung, mobile Kartierung, 3D-Messtechnik und kartographische Datenvisualisierung abdecken.
Schliesslich können sich die Studierenden in ihrer Masterarbeit spezialisieren und haben manchmal auch ein obligatorisches Industriepraktikum von 3 bis 6 Monaten als Teil ihres Programms.
Nachdem wir nun festgestellt haben, was man von diesen Studiengängen erwarten kann, kannst du dir im nächsten Abschnitt unsere (vollständige!) Zusammenstellung aller Studiengänge im Bereich Geoinformatik ansehen. Die Studiengänge sind nach Region und Niveau sortiert, um Studieninteressierten wie dir zu helfen, den richtigen Studiengang zu finden, der deinen Interessen und Qualifikationen entspricht.
Da Geoinformatik in verschiedenen Branchen eingesetzt wird, variiert das Durchschnittsgehalt je nach Branche, Ausbildung und Berufserfahrung in einem weiten Bereich. Das Einstiegsgehalt eines Geoinformatikers mit Masterabschluss liegt in der Regel bei 42.000 € und steigt für Expert:innen mit mehrjähriger Berufserfahrung auf 75.000 € und mehr.
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Geoinformatik ein multidisziplinäres Fachgebiet ist, das für das Verständnis der Erde und all ihrer Prozesse von zentraler Bedeutung ist. In diesem Artikel wurde untersucht, welche Studienmöglichkeiten es in der dynamischen DACH-Region für alle gibt, die sich für diesen Bereich interessieren.
Es handelt sich dabei um sehr gut strukturierte und beliebte Bachelor- und Masterstudiengänge, die sowohl uni- als auch multidisziplinär und sowohl akademisch als auch industriell ausgerichtet sind.
Sie werden häufig auf Deutsch, auf Masterebene aber auch auf Englisch unterrichtet. Sie vermitteln Kenntnisse in Mathematik, Informatik, Ingenieurwissenschaften und anderen Fächern und werden durch Pflichtpraktika und Abschlussarbeiten ergänzt. Die Gehälter liegen zwischen 42.000 und 75.000 Euro und spiegeln damit die Bedeutung und Nachfrage dieser Fachrichtung in allen Branchen wider.
Wenn du jetzt neugierig geworden bist und in diesem Bereich durchstarten willst, dann findest du deinen Geoinformatik-Job bei GoGeoGo!
Kann ich Geoinformatik als Beruf ausüben, auch wenn ich keinen technischen Hintergrund habe?
Während die meisten Geoinformatik-Masterstudiengänge Bewerber:innen mit einem Bachelor-Abschluss in einem verwandten Fachgebiet suchen, gibt es auch andere, die Einführungskurse für Studierende mit nicht-technischem Hintergrund anbieten. Voraussetzung ist, dass die Bewerber:innen eine ausreichende Motivation und andere übertragbare Fähigkeiten nachweisen können.
Ist das Studium der Geoinformatik flexibel?
Einige Hochschulen, insbesondere diejenigen, die nach der Pandemie gegründet wurden, bieten verschiedene Studiengänge für Personen an, die aufgrund von Betreuungspflichten oder aus persönlichen Gründen mehr Zeit für das Geoinformatikstudium benötigen. Dies kann in Form eines Hybrid- oder Teilzeitstudiums geschehen.
Wie entscheide ich, ob ein Studium der Geoinformatik das Richtige für mich ist?
Auch wenn das Studium der Geoinformatik (wie bei allen anderen Fächern auch) immer mit einem gewissen Mass an Unsicherheit bezüglich des weiteren Karriereweges verbunden ist, sollte man Faktoren wie den Schwerpunkt des Studiengangs und dessen Übereinstimmung mit den eigenen Interessen, Forschungsmöglichkeiten, Verbindungen zur Industrie, die Akkreditierung des Studiengangs sowie die Kompetenz der Lehrenden und Forschungsprojekte berücksichtigen.